Wir haben etwas verschlafen...
Pier bei New Brighton am Morgen
... und darum erst gegen Mittag begonnen die Stadt Christchurch zu erkunden. Vom Botanischen Garten aus, wo wir das WoMo parkierten, machten wir uns zu Fuss auf Richtung Stadt. Was beim Reinfahren so als rege Bautätigkeit in Erscheinung trat, entpuppte sich nun als Aufräumarbeiten nach dem Erdbeben!
Teile des Arts Center mit konstruktiven Verstärkungen
Teilweise sind offenbar ganze Blocks eingestürzt gewesen und wurden darauf völlig platt gemacht.
Nur noch die Fassade ist erhalten vondiesem Gebäude
Diverse der älteren Gebäude waren mit Verstärkungesträger aus Stahl umgeben und die eingestürzten Dächer und Firste waren vor allem bei der Kathedrale bedrückend.
Kathedrale von Christchurch
Die Stadt steht sicher vor einem riesigen Aufwand, dies alles in vernünftiger Zeit wieder aufzubauen.
Kaffee im Botanischen Garten
Leider waren auch die Gewächshäuser des Botanischen Gartens zerstört worden und wir mussten uns mit der Besichtigung der prächtigen Aussengärten begnügen.
Weite Parkanlagen im Botanischen Garten
Auch hier wird Honig gemacht ;-)
Laubbäume neben Palmen
Erst kurz nach 15:00 gings ab nach Süden. Die Landschaft ist eben und hauptsächlich von Weidewirtschaft geprätgt. Bewässerungen, Schafe, Kühe. Wir fahren durch kleine Ansammlungen von Häusern und Landwirtschaftsgebäuden, gelegentlich mal über lange flache Brücken, die fast ausgetrocknete Schwemmlandschaften überspannen. Generell sieht alles recht trocken aus hier.
Entsprechend der Abfahrtszeit schafften wir es auch nicht mehr bis Dunedin sondern stoppten in Oamaru in einem Top10 Trailerpark. Na ja, war eher Bottom10. Die Fahrzeuge so dicht nebeneinander, dass kaum ein Flecken Rasen dazwischen Platz hat.
Wir sind dann flugs noch nach Bushy Beach gefahren und haben um 19:00 noch den letzten Nachzügler der Gelbaugenpinguine in den Macchia-ähnlichen Wald verschwinden sehen.
Gelbaugenpinguin auf dem Marsch über den Strand zum schützenden Gebüsch
Einer ist dann später deutlich weiter oben wieder aufgetaucht und mir sind zwei drei Bilder gelungen.
Gelbaugenpinguin wagt sich aus dem Gebüsch
Ausserdem räkelten sich einige Seelöwen / Seehunde am Strand, kamen erst zum Schlafen her oder ruhten bereits.
Seelöwe am Strand
Nach dem Einbruch der Dunkelheit ...
... haben wir uns dann wieder Top10-mässig eingerichtet und eine feine Portion Tomatenspaghetti mit gemischtem Salat bereitet.
Samstag, 30. März 2013, 21:00 h, Svenja & Martin Obrist, http://www.family-obrist.ch/NZ/